Am
östlichen
Ufer
bleibt,
1½
St.
nach
der
Abfahrt,
bei
Min-
gun
die
gewaltige
Backsteinmasse
der
1795
von
König
begonnenen
Pagode
liegen,
die
die
größte
der
Welt
werden
sollte,
aber
nur
bis
zu
⅓
der
beabsichtigten
Höhe
ausgeführt
ist
(Grund-
fläche
137qm,
erreichte
Höhe
fast
50m).
R.
von
ihr,
vorn
am
Fluß,
eine
Riesenglocke
von
1600
Zentner
Gewicht,
3,66m
hoch,
an
der
Öffnung
4,95
m
im
Durchmesser.
Unbedeutende
Ortschaften
beiderseits:
45
M.
Sheinmaga,
am
westlichen,
70
M.
Singu,
75
M.
Kyaukmyaung,
beide
am
östlichen
Ufer.
Überall
bei
Ankunft
des
Dampfers
lebhaftes
Treiben
der
Eingeborenen
Mandalay
ungefähr
9
Stunden.
Nach
einstündiger
Fahrt
erreicht
der
Dampfer
das
nördl.
Ende
der
großen
Alluvialebene.
Der
Strom
verengt
sich.
Die
Berge
werden
höher,
am
östl.
Ufer
bis
zu
600m.
Aus
ihrer
dichten
Be-
waldung
leuchten
in
wunderbarer
Schönheit
die
roten
„Flames
of
the
Forest“
(S.
265)
hervor.
Man
ist
im
untersten
Defilé,
dem
sog.
3.
Defilé
des
Irrawaddy.
Die
wenigen
Dörfer
(85
M.
Ma-u;
90
M.
Kabwet)
in
reizvoller
Lage.
Unterhalb
Thabeikkyin
auf
einer
Insel
die
Pagode
von
Thihadaw.
115
M.
Thabeikkyin,
am
östl.
Ufer,
am
Fuß
eines
bewaldeten,
von
mehreren
Pagoden
gekrönten
Bergvorsprungs,
Station
für
die
Edelsteingruben
von
Mogôk.
Von
Thabeikkyin
nach
Mogôk
61
M.,
Motor
Car
tägl.
in
6-7
St.
(30
R.
die
Pers.).
Die
Straße,
die
sich
in
Windungen
bergauf,
bergab
zieht,
ist
auch
landschaftlich
schön.
Mogôk
(1200m
ü.
M.),
wo
man
in
einem
be-
wirtschafteten
Dâk
Bungalow
Unterkunft
findet,
besteht
aus
mehreren
Dörfern
mit
zusammen
6000
Einwohnern
hauptsächlich
von
der
Ruby
Mines
Company
ausgebeutet,
die
mit
mo-
dernen
Maschinen
arbeitet
und
über
1600
Menschen
belief
sich
im
J.
1904
auf
199238
Karat
Rubine
(im
Wert
von
1300000
R.),
11955
Karat
Saphire,
16020
Karat
Spinelle.
Etwa
⅔
der
Ausbeute
geht
nach
London.
Der
Dampfer
durchfährt
noch
das
obere
Ende
des
Defilés
und
geht
dann
über
Nacht
vor
Anker.
Weiterfahrt
am
nächsten
Morgen
bei
Tagesgrauen.
Das
Flußbett
wird
wieder
breiter.
Die
Zahl
der
Ansiedelungen
ist
gering.
Der
Cargodampfer
berührt
am
westl.
Ufer
(130
M.)
Malé,
dann
(140
M.)
Kyanhnyat,
und
am
östlichen
Ufer
(160
M.)
Tagâung,
das
während
einiger
Jahrhunderte
vor
und
nach
Chr.
Hauptstadt
eines
Königreichs
war.
Die
dürftigen
Reste
sind
von
dichter
Vegetation
überwuchert.
Die
beiden
Pagoden
sind
aus
der
Zeit
König
190
M.
Tigyaing,
am
westl.
Ufer,
mit
1600
Einw.
Lage
zwischen
Palmen
an
den
südl.
Ausläufern
der
Gangaw
Hills,
umgeben
von
Pagoden;
gegenüber
am
östl.
Ufer
Mya-daung,
eben-
falls
mit
Pagoden.
Malerischer
Blick
über
die
von
Fischerbooten
und
zahlreichen
Wasservögeln
belebte
weite
Wasserfläche.
Ober-